Freitag, 15. Juni 2012
Nur eine einzige Träne
Um ehrlich zu sein, meine letzen beiden Tage waren echt bescheiden. Dicker Hals, Reizhusten, Kopfschmerzen... Das volle Programm. Dementsprechend habe ich auch nicht viel getan als Aspirin verzweifelt und mit einem Anflug von Übelkeit hinunterzuwürgen, mich vom Arzt krankschreiben zu lassen und einen Tee nach dem anderen zu schlürfen. "Verdacht auf Mandelentzündung". Na herzlichen Dank, Körper!

Nunja, jetzt sitze ich jedenfalls auf dem Sofa und zappe so durch das Fernsehprogramm... Und entdecke meinen absoluten Favoriten der indischen Bollywood-Filme: Indian Love Story - Lebe und denke nicht an morgen
So oft ich diesen Film gesehen habe, kein einziges Mal habe ich nicht geheult. Ist aber auch einfach zu ergreifend, wenn ein junger Mann seine große Liebe findet, aber genau weiß dass sie keine Zukunft haben werden, weil er schon bald sterben muss. Und dann seine große Liebe mit einem anderen Mann zu verkuppeln. Da bleibt einem die Sprache weg. Und gerade in der Szene des Abschieds - Leute ganz ehrlich. Jeder der ein bisschen romantisch und emotional nah am Wasser gebaut ist kann sich spätestens hier nicht mehr zurück halten.
Angesichts der Tatsachen will ich versuchen, heute höchstens EINE Träne kullern zu lassen. Ich weiß zwar sowieso dass ich hinterher da sitze und heule wie ein Schlosshund, aber der gute Wille zählt^^
Dann werde ich mich in mein Bett verkriechen, versuchen möglichst ruhig zu schlafen und mich zu freuen, wenn mein Schatz morgen früh um sechs von der Arbeit kommt und ich ihn die Arme schließen kann, um mich zu freuen, auch meine große Liebe gefunden zu haben...

Einen schönen und trockenen Abend euch :)



Mittwoch, 13. Juni 2012
Dies & das ... [♥]
Im Prinzip ist es doch immer das selbe... Genau dann, wenn man etwas so gar nicht gebrauchen kann kommt es über einen, als hätte es genau gewusst dass man derzeit für sowas gar keine Nerven hat. Bestes Beispiel: krank werden. Genau das ist bei mir der Fall, die Halsschmerzen, die seit gestern morgen präsent sind, scheinen mich wirklich zu mögen, denn sie lassen sich weder von schönem heißen Tee, noch von wärmenden Umschlägen oder Schals vertreiben. Mist!

Auch habe ich das Gefühl, es steht zur Zeit alles - alles bis auf die Zeit, denn die rennt als wolle sie den ersten Platz im Sprinten belegen. So langsam werde ich nervös. Natürlich freue ich mich, aber ein gewisses Maß an Nervosität ist ja angesichts der Umstände des anstehenden Umzuges ganz normal denke ich. Mein Gott, es ist noch sooo viel zu tun. Aber es geht und geht einfach nicht vorwärts. Naja, spätestens wenn wir den Schlüssel in Händen wird es wohl oder übel Schlag auf Schlag gehen.

Hmm und was werde ich heute Abend machen? Literweise Tee in mich hinein schütten und es mir auf meiner Couch bequem machen, das Deutschland-gegen-Holland-Spiel anschauen und auf meinen Schatz warten. Vielleicht lese ich auch ein bisschen in meinem Buch weiter. Ach mal schauen ;)

In diesem Sinne allen einen schönen Abend und natürlich drücke ich der deutschen 11 alle zehn Finger, dass sie das Spiel gewinnen. Bis morgen!

Sara



Dienstag, 12. Juni 2012
Der kleine Mann auf der Schulter :)
Im Leben gibt es immer wieder Momente, in denen man einfach von allem und jedem genervt ist und sich denkt "lass mich doch einfach in Ruhe mit deinem Scheiß!".
Genauso eine Situation gab es heute auch. Ich meine, dass Männer später reif sind als Frauen ist ja allgemein bekannt, aber man sollte doch bei einem Kerl mit 22 Jahren erwarten können, sich ein bisschen erwachsen zu verhalten, oder liege ich da jetzt total daneben? Vielmehr kam es mir heute in der Schule eher so vor, als befände ich mich in einem Dschungel. Kreischende Affen wo man hinsieht. Stumpfe Aussagen und ein Herumstolzieren wie zur Paarungszeit. Klingt lustig? - Ist es aber nicht!

Oft ist es so, als sitzt einem ein kleines Männchen auf der Schulter. Ja ich denke das ist ein guter Vergleich. Dieses kleine Männchen spricht immer genau das aus was man denkt, ohne dass es andere mitbekommen. Und komischerweise ist dieses Männchen schon putzmunter, wenn man selber noch ganz verschlafen im Bett liegt, verzweifelt versucht, die Taste am Wecker zu betätigen und sich bemüht, die Augen einen Spalt breit zu öffnen. "Du musst jetzt aufstehen, nochmal zehn Minuten liegen bleiben ist nicht, sonst siehste nachher aus wie gegessen und wieder ausgespuckt, weil du das Duschen nicht mehr schaffst." Wo es Recht hat, hat es Recht. Nächstes Szenario, wo sich wieder ganz unerwartet das kleine Männchen meldet. Man sitzt in der U-Bahn, im Bus, im Auto oder sonst wo auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder sonstwohin. Ohne es zu wollen fängt das Männchen ohne Scham oder Rücksicht auf Verluste an zu plappern. "Fahr doch mal du Idiot" "Hoffentlich setzt der sich nicht neben mich" "ich glaube ich bekomme den Anschluss nicht mehr" (...).
Nunja, lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke jeder von euch kennt die Situation, wenn euch unterbewusst irgendetwas auffällt, stört oder erfreut. Und ohne es zu wollen, schreibt der Kopf (oder sagt das Männchen auf der Schulter) direkt die Geschichte zur momentanen Gefühlslage, sei sie nun positiv oder negativ.
Alles in allem gab es bei mir heute in Bezug auf den Dschungel die Situation, dass mein Männchen auf der Schulter einfach ganz kalt sagte

"F*** dich!"

Ich werde nun nur noch den Abend genießen und mich auf meinen Schatz freuen, der ja nachher von der Spätschicht nach Hause kommt. EIN gutes hat der Tag ja... Heute sind wir 16 Monate zusammen.

In diesem Sinne einen herzlichen Gruß an alle Männchen auf der Schulter denen es heute genauso ging und euch einen schönen Abend!

Sara



Der ganz normale Wahnsinn
Hey Leute =)

Da sich in meinem Leben derzeit ne ganze Menge ereignet, dachte ich mir, ich schreibe das mal in einem Blog nieder und lasse meinen Gefühlen und Gedanken freien Lauf...

Zur allgemeinen Situation: Ich bin 19 Jahre alt (werde am 1. Juli 20),habe im Februar eine Ausbildung zur Kauffrau Groß- und Außenhandel begonnen und wohne bei meinem Freund und seiner Mutter. Allerdings wollen wir zum 1. Juli in eine eigene Wohnung ziehen. Alles in allem sind wir heute genau 16 Monate zusammen und glücklich wie am ersten Tag. Im Moment befinde ich mich in der Berufsschulphase meiner Ausbildung, zwar nur noch bis nächste Woche aber egal^^ Was gibt es noch zu sagen... Keine Ahnung, wenn mir was einfällt werd ich euch schon informeren ;)

Sara